Die Klassenfahrt an den Edersee hat inzwischen Tradition für den 5. Jahrgang der Brüder Grimm Schule. So sind in der letzten Woche vor den Sommerferien 90 Kinder mit 6 Lehrerinnen und Lehrern gemeinsam in zwei Bussen in die Jugendherberge „Hohe Fahrt“ gereist. Im letzten Sommer war die Fahrt eher nass, diesmal war es eher mächtig heiß.Schon am Morgen der Abfahrt erfuhren wir, dass wir im Schnitt mit Temperaturen über 30°Grad rechnen dürfen.
Am Tag der Ankunft hieß es aber erst einmal „Hütten beziehen“. In gemütlichen Vierer-Hütten konnte sich jede Gruppe gut ausbreiten und sofort wie zuhause fühlen. Nach dem Mittagessen folgte dann die Hausrallye, die Kinder bauten kleine Kunstwerke aus den Dingen, die die Natur hergibt. Im Anschluss spielten die Kinder miteinander oder starteten eine Wasserschlacht, die bei der genannten Hitze eher wohltuend erschien und mächtig Spaß machte.
Am Abend starteten wir mit Freiwilligen eine kleine Nachtwanderung durch die Wälder, bei der durchaus Absprache und Kommunikation miteinander eine große Rolle spielte.
Nach einem leckeren Abendessen mussten alle Bett zu gehen, auch wenn die Waschbären alle Kinder noch lange beschäftigten. Bei den Mahlzeiten werden übrigens alle Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt.
Am Dienstag ging es dann mit dem „Stern vom Edersee“ zur Gondelbahn, die hoch zum Schloss Waldeck aus dem 12. Jahrhundert führte. Oben angekommen, erfuhren wir einiges über die Geschichte der Burg. So bekamen wir auch mit, warum ein Ganove auch Schlitzohr genannt wurde, was ein Pranger bzw. Drillkorb ist und warum die Gefangenen in der Burg ein sehr unangenehmes Leben verbrachten. Der im 16. Jahrhundert angelegte Burgbrunnen ist etwa 120 m tief und beeindruckte sehr, denn wir zählten die Sekunden, bis das Wasser, was unser Burgführer runtergoss, am Grund ankam. Wir schauten von dort oben über den Edersee und konnten die Staumauer erblicken.
Anschließend wanderten wir über den Kellerwaldsteig herunter zur Staumauer. Auch wenn große Teile des Weges durch Wälder führten, es war sehr warm. Unten angekommen versorgten wir die ganze Gruppe mit Kaltgetränken. Jetzt war es auch nicht mehr weit zum erfrischenden Aquapark .Die Kinder liefen nur in Badekleidung durch die Wege, rutschten, plantschen und machten sich gegenseitig nass. Danach holte uns unser Schiff wieder von der Staumauer ab und brachte uns nach einer guten Stunde Fahrt direkt zur Anlegestelle der Jugendherberge.
Am nächsten Morgen war eigentlich die Wanderung zur Sommerrodelbahn geplant, die wir wegen der erwarteten 36°Grad im Schatten mit dem Besuch im Schwimmbad in Vöhl tauschten. Vorher organisierten wir 14 Wassermelonen, die wir im Erlebnisbad verputzten. Besonders erwähnenswert finden wir den Ehrgeiz einer einzelnen Schülerin, die durch eigene Ausdauer und Konzentration sich innerhalb von 3 Stunden das Schwimmen beibringen ließ. Die Kinder waren bei 38°Grad im Wasser, am Rutschen oder im Schatten und spielten miteinander. Wir fuhren mit dem Bus zurück in die Jugendherberge und die Kinder nutzen die restliche Zeit mit den vielen sportlichen Angeboten. An diesem Abend wurde in der Jugendherberge gegrillt. Am nächsten Morgen war eigentlich die Wanderung zur Sommerrodelbahn geplant, die wir wegen der erwarteten 36°Grad im Schatten mit dem Besuch im Schwimmbad in Vöhl tauschten. Vorher organisierten wir 14 Wassermelonen, die wir im Erlebnisbad verputzten. Besonders erwähnenswert finden wir den Ehrgeiz einer einzelnen Schülerin, die durch eigene Ausdauer und Konzentration sich innerhalb von 3 Stunden das Schwimmen beibringen ließ. Die Kinder waren bei 38°Grad im Wasser, am Rutschen oder im Schatten und spielten miteinander. Wir fuhren mit dem Bus zurück in die Jugendherberge und die Kinder nutzen die restliche Zeit mit den vielen sportlichen Angeboten. An diesem Abend wurde in der Jugendherberge gegrillt.
Am letzten Tag ging es wieder los, diesmal per Bus zum Tierpark am Edersee. Es war wieder sehr warm, der Tierpark liegt in mitten des Waldes, so war es gut auszuhalten. Den Kindern gefiel besonders die Flugvogelschau. Geier, Adler und viele andere Greifvögel flogen nur wenige Zentimeter über unsere Köpfe hinweg, so dass die Kinder diese sehr seltenen Tiere fast „hautnah“ erleben konnten.
Auch der Streichelzoo war für die Kinder sehr interessant, denn die Tiere liebten es gestreichelt und gefüttert zu werden, was unsere Schülerinnen und Schüler sehr gerne übernommen haben.
Erschöpft aber glücklich fuhren wir anschließend zurück in die Schule. Wir werden die Tradition an den Edersee zu fahren gerne fortsetzen.
Martina Lennartz